Maarten Verhoef

Weltumwelttag: 4 Tipps für nachhaltige Kleidung


Der 5. Juni ist Weltumwelttag: ein Tag, der jährlich mit dem Ziel veranstaltet wird, das Umweltbewusstsein der Menschen zu stärken. Ein zentrales Thema des Weltumwelttags ist Nachhaltigkeit. Früher war nachhaltige Kleidung selbstverständlich und man konnte jahrelang mit einer Jeans auskommen. Heutzutage ändern sich Trends ständig, was bedeutet, dass die Menschen immer neue Kleidungsstücke wollen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, werden Unmengen an Kleidung produziert, am liebsten so schnell und günstig wie möglich. Dies geht natürlich auf Kosten unserer Umwelt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Nachhaltigkeit für viele Menschen immer wichtiger wird. Es kann jedoch eine ziemliche Herausforderung sein, modische und nachhaltige Kleidung zu kaufen. Deshalb haben wir speziell zum Weltumwelttag vier Tipps für nachhaltige Kleidung zusammengestellt. Lesen Sie weiter!


Wählen Sie zeitlose Artikel

Anstatt blind den neuesten Trends zu folgen, ist es klug, sich vor dem Kauf genau zu überlegen, welche Artikel man kaufen möchte. Es ist viel nachhaltiger, zeitlose Artikel zu wählen, die mehrere Saisons überdauern. Beispiele hierfür sind schlichte Hemden in neutralen Farben wie Weiß oder Hellblau. Achten Sie auch auf die Qualität der Artikel: Je hochwertiger die Stoffe und Nähte, desto länger werden Sie das Kleidungsstück tragen. Und ja, je länger es hält, desto weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt! Möchten Sie immer noch der neuesten Mode folgen? Dann kombinieren Sie zeitlose Stücke mit Statement-Stücken und Zubehör .


Setzen Sie auf natürliche Materialien

Synthetische Materialien wie Fleece und Polyester sind nicht nachhaltig: Sie werden aus Erdöl, einem fossilen Rohstoff, hergestellt. Zudem wird beim Waschen dieser Materialien Mikroplastik freigesetzt, das die Umwelt belastet. Nachhaltigere Alternativen sind Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen und Bambus . Diese Materialien sind im Gegensatz zu synthetischen Materialien erneuerbar und biologisch abbaubar. Allerdings werden sie weiterhin zu Kleidung verarbeitet, und die Herstellung natürlicher Materialien erfordert viel Wasser. Der Kauf von 100 % nachhaltiger Kleidung ist daher sehr schwierig, aber natürliche Materialien sind in jedem Fall eine nachhaltigere Wahl als synthetische Materialien.


Reparieren statt wegwerfen


Ist ein Kleidungsstück kaputt? Anstatt es wegzuwerfen, ist es viel nachhaltiger, es zu reparieren. Eine Jeans mit einem Loch kann mit etwas Kreativität noch eine weitere Runde getragen werden. Zum Beispiel, indem man selbst Flicken aufnäht. Nachhaltig und exklusiv zugleich, denn niemand trägt dasselbe Kleidungsstück wie man selbst. Bist du weniger kreativ? Dann kannst du deine kaputten Kleidungsstücke natürlich auch zum Schneider bringen. Etwas reparieren zu lassen ist viel günstiger als ein Neukauf, und ein repariertes Kleidungsstück kann jahrelang halten!


Kleidung verschenken oder verkaufen


Dieser Tipp knüpft an den vorherigen an: Trägst du ein Kleidungsstück nicht mehr? Wirf es nicht einfach weg, denn vielleicht machst du damit jemand anderem eine Freude! Verkaufe Kleidungsstücke, die du nicht mehr tragen möchtest, zum Beispiel online, verschenke sie oder organisiere einen Kleidertausch mit Freunden. Du kannst Kleidungsstücke, die du nicht mehr trägst, auch in einen Kleidercontainer werfen. Sie werden dann wiederverwendet oder recycelt, zum Beispiel zu Dämmmaterial oder neuem Garn. So trägst du etwas zum Umweltschutz und wirst deine alten Sachen los: eine Win-Win-Situation!