Maarten Verhoef

Es ist ein natürlicher Prozess des Körpers, den man kaum oder gar nicht stoppen kann: Schwitzen. Dennoch möchten wir lästige Schweißflecken so gut wie möglich verhindern, reduzieren oder verbergen. Wie gelingt das? GENTS gibt 5 Tipps!

Heißes Wetter, viel Sport oder genetische Veranlagung: Es gibt verschiedene Gründe, warum man an manchen Tagen mehr schwitzt als an anderen. Zum Glück lässt sich mit der richtigen Wahl von Stoffen, Farben und Mustern leicht etwas dagegen tun.

1. Natürliche vs. synthetische Substanzen

Bei übermäßigem Schwitzen empfiehlt sich generell das Tragen atmungsaktiver Stoffe. Was sind atmungsaktive Stoffe? Es handelt sich um natürliche Stoffe, die die Luft besser durchlassen und so eine kühle Körpertemperatur aufrechterhalten. Beispiele für natürliche Stoffe sind Baumwolle, Viskose, Leinen und (leichte) Wolle.

Natürlich haben diese Naturstoffe auch Nachteile. Baumwolle knittert leicht, Leinen verformt sich und Wolle verliert bei Nässe an Festigkeit und reißt beim Trocknen. Ein weiterer Nachteil von Naturstoffen, der synthetische Stoffe für Sie vielleicht besser geeignet macht: Naturfasern wie Baumwolle speichern Feuchtigkeit (und damit Schweiß) viel länger.

Was sind synthetische Stoffe? Stoffe wie Acryl, Viskose, Polyamid, Polyester und Mikrokammgarn bestehen aus synthetischen Fasern, die aus chemischen Substanzen gewonnen werden, und werden daher als „synthetische Stoffe“ bezeichnet. Heutzutage gibt es auch „halbsynthetische Fasern“. Dabei handelt es sich um Stoffe, die auf einer natürlichen Substanz basieren. Diese Substanz wird dann so verarbeitet, dass sie möglichst viele gute Eigenschaften aufweist. Ein Beispiel hierfür ist Polyesterviskose .

Abschluss

Schau immer auf dem Etikett nach, aus welchem ​​Material das Kleidungsstück besteht. Schwitzen Sie viel oder suchen Sie neue Sportbekleidung? Dann sind synthetische Stoffe eine gute Wahl. Schwitzen Sie hauptsächlich, weil Ihr Körper überhitzt, empfiehlt GENTS natürliche Stoffe, da diese atmungsaktiv sind.

2. Kleidung aus tierischen Fasern

Es gibt einige Stoffe, die aus tierischen Fasern hergestellt werden, nämlich Wolle und Seide. Wenn Sie unter starkem Schwitzen leiden, können Sie Kleidung aus diesen Materialien tragen. Entgegen Ihrer Erwartung helfen Ihnen diese Stoffe, den Tag gut zu überstehen.

Seide ist von Natur aus sehr atmungsaktiv. Das bedeutet, dass der Stoff sehr atmungsaktiv ist. Wolle kann auch sehr fein sein. Nehmen wir zum Beispiel Merinowolle. Merinowolle wird von Merinoschafen gewonnen. Diese Schafe leben sowohl bei kalten als auch bei warmen Temperaturen. Daher besteht Merinowolle aus dünnen Fasern. Diese dünnen Fasern sorgen für ein luftiges Tragegefühl und wirken feuchtigkeitsregulierend.

3. Verdeckende Kleidung

Besonders im Sommer neigen wir dazu, möglichst wenige Schichten Kleidung zu tragen, um das Schwitzen zu reduzieren. Auf diese Weise kleiden wir uns „leichter“. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das auch, aber oft entscheiden wir uns dafür, so wenig Kleidung wie möglich zu tragen, wodurch viel Haut der Hitze der Sonne ausgesetzt ist.

Kaschierende Kleidung sorgt dafür, dass Ihre Haut den heißen Sonnenstrahlen kaum oder gar nicht ausgesetzt ist. Dadurch bleiben Sie dank der kaschierenden Kleidung langfristig kühler und schwitzen weniger. Genau aus diesem Grund sieht man in warmen Ländern wie Afrika, Asien und dem Nahen Osten oft Menschen in langen Gewändern und anderer kaschierender Kleidung herumlaufen.

4. Dunkle oder helle Farben?

Schwitzen lässt sich nicht immer vermeiden. Mit ein paar cleveren Entscheidungen lassen sich lästige Schweißflecken leicht kaschieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die Wahl zwischen dunklen und hellen Farben für die Kleidung. Bei steigenden Temperaturen greifen wir eher zu hellen Farben. Aber ist das wirklich die beste Wahl?

Helle Farben wie Weiß reflektieren die Sonnenstrahlen, während dunkle Farben wie Schwarz die Wärme der Strahlen absorbieren. Dabei wird oft vergessen, dass Wärme nicht nur von der Sonne kommt; auch der Körper erzeugt Wärme.

Wenn Sie helle Farben tragen, wird Ihre Körperwärme wie Sonnenlicht reflektiert. Dadurch bleibt Ihr Körper warm und kann nur schwer auskühlen. Tragen Sie dunkle Farben, wird die Wärme absorbiert und Ihr Körper kühlt schneller ab. Ein zusätzlicher Vorteil: Schweißflecken sind bei dunklen Farben weniger sichtbar.

Abschluss

Wenn Sie sich für kurze Zeit im Sonnenlicht aufhalten, können Sie problemlos helle Farben tragen, wie zum Beispiel weißes T-Shirt  Tragen. Musst du aber beruflich oder bei einem Anlass lange in der Sonne sitzen? Dann raten wir dir, ein Outfit mit dunklen Farben zusammenzustellen. Du wirst merken, dass du damit besser klarkommst!

5. Unifarben vs. Drucke

Leiden Sie häufiger unter Schweißflecken als der Durchschnitt, unabhängig von der Jahreszeit? Dann empfiehlt GENTS Ihnen, Kleidung mit Prints anstelle von schlichten Kleidungsstücken zu wählen. Wählen Sie zum Beispiel ein Hemd  mit einem lustigen Aufdruck. Aufdrucke eignen sich hervorragend, um Schweißflecken zu kaschieren. Bei einfarbiger Kleidung hingegen sind diese lästigen Flecken leider fast sofort sichtbar und schwer zu verbergen.