Maarten Verhoef

Wenn du von zu Hause aus arbeitest, ist es sehr verlockend, die Zügel schleifen zu lassen. Später aufstehen, einloggen, in Pyjama arbeiten statt im  Anzug, ausgiebig frühstücken und um 10:00 Uhr wirklich etwas tun. Denk jedoch daran, dass auch wenn du von zu Hause aus arbeitest, Professionalität von dir verlangt wird. Die einfachste Faustregel dabei ist: Mach keine Dinge, die du im Büro auch nicht tun würdest. Es mag überflüssig erscheinen, aber diese 7 Tipps von GENTS helfen dir, von zu Hause aus professionell zu arbeiten.

1. Arbeite am besten in einem abschließbaren Raum

Die Ablenkungschancen, wenn du von zu Hause aus arbeitest, sind ziemlich groß. Besonders wenn du Haustiere oder kleine Kinder hast, wird deine Konzentration schnell unterbrochen. Um dies zu vermeiden, solltest du am besten in einem separaten Raum arbeiten. So ist für alle im Haus klar, dass du arbeitest. Wenn du den Raum abschließen kannst, ist das umso besser.Was hierbei auch hilft, ist eine klare Kommunikation mit deinen Mitbewohnern. Physisch bist du natürlich zu Hause, aber für Dinge, die bis nach der Arbeitszeit warten können, bist du eigentlich nicht verfügbar. Wenn du das klar kommunizierst, werden deine Mitbewohner auch Rücksicht darauf nehmen.

2. Kleide dich professionell

Diese Regel hat mehrere Aspekte. Der Prozess des Ankleidens gibt psychologisch das Signal, dass du das Zuhause-Sein abschließt und in die Arbeitsphase übergehst. Natürlich kannst du deinen Kleidungsstil etwas anpassen. Trägst du im Büro immer einen Anzug? Dann kannst du zu Hause sehr gut eine Chino mit einem schönen Hemd  oder (Roll)kragenpullover tragen. Das ist besonders wichtig, wenn du deine Termine jetzt online per Video abwickelst. Der Spruch „dress to impress“ existiert schließlich nicht ohne Grund.Du kannst während eines Meetings oder Videoanrufs verbal noch so stark sein, wenn du jedoch in einem Camping-Outfit oder Pyjama im Bild bist, werden deine Gesprächspartner dich trotzdem weniger ernst nehmen.

Hast du jedoch keine smart casual Kleidung? Dann ist das ein gutes Excuse, um jetzt deinen Kleiderschrank etwas zu erweitern. Das kann natürlich immer mit GENTS! So haben wir momentan für alle, die von zu Hause aus arbeiten oder zu Hause sind, zusätzliche Web-Only-Rabatte.

3. Achte darauf, was du wann konsumierst

Auch wenn du von zu Hause aus arbeitest, dem Bereich, in dem du selbst der Chef bist, gelten immer noch Etikette, die du beachten musst. So rauchst du während eines Meetings bei der Arbeit keine Zigarette und machst das zu Hause also auch nicht. Außerdem ist es wirklich nicht in Ordnung, alkoholische Getränke zu konsumieren, es sei denn, du bist natürlich mitten in der Freitagabendrunde. Außerdem ist es bei diesem Wetter sehr verlockend, im Garten oder auf deinem Balkon ein paar Sonnenstrahlen zu genießen. Das ist immer noch möglich, aber in deiner Freizeit könntest du diese Sonne vielleicht mit einem alkoholischen Getränk ergänzen. Das Letzte geht also nicht. Homeoffice bedeutet schließlich nicht, dass man zu Hause ist.

4. Versuche, so viel Rhythmus wie möglich beizubehalten

Stehst du normalerweise um 07:00 auf, um zur Arbeit zu gehen? Halte das auch während des Homeoffice ein. Das sorgt dafür, dass du mental auf deinen Arbeitstag vorbereitet bist. Die Zeit, die du normalerweise mit dem Pendeln zur Arbeit verbringst, kannst du nutzen, um einen Morgen-Spaziergang zu machen. So bekommst du zu Beginn des Tages schon frische Luft und startest deinen Tag mit einer neuen Einstellung. Außerdem ist es am besten, deine normalen Arbeitszeiten beizubehalten.Durch alle Maßnahmen zur Eindämmung des COVID-19-Virus sind nahezu alle Aktivitäten, die deinem Leben Regelmäßigkeit verleihen, gestrichen worden. Die festen Tage, um ins Fitnessstudio zu gehen oder andere Hobbys auszuüben, sind vorerst weg. Also der Tipp von GENTS: Halte dir zumindest in deinen Arbeitszeiten Regelmäßigkeit und Halt.

5. Sorge für einen professionellen Arbeitsplatz

Obwohl du am Küchentisch vielleicht wunderbar sitzt, ist ausgiebiges Tafeln etwas anderes als um 8 Uhr zu arbeiten. Dabei ist insbesondere die Haltung deines Körpers ein wichtiges Aspekt. Um unangenehme Schmerzen und Steifheit zu vermeiden, ist es wichtig, einen guten Arbeitsplatz zu schaffen. Achte daher auf eine gute Körperhaltung, indem du darauf achtest, dass der Winkel zwischen deinem Oberschenkel und Unterschenkel 90 Grad beträgt. Setze dich gerade vor deinen Bildschirm und stelle sicher, dass dieser nicht zu nah oder zu weit weg ist. Online kannst du herausfinden, was ein guter Abstand basierend auf der Größe deines Bildschirms ist.Achte darauf, dass der Bildschirm auch auf der richtigen Höhe steht. Das kannst du ganz einfach mit zum Beispiel einem Stapel Bücher oder Zeitschriften anpassen.

6. Bleib in Bewegung

Im Büro läufst du wahrscheinlich mehr als jetzt, wo du zu Hause bist. Im Allgemeinen sind die Toilette, die Kaffeemaschine und der Drucker zu Hause näher als im Büro. Kompensiere das, indem du von Zeit zu Zeit ein paar Dehn- und Streckübungen machst. Übertreibe es nicht: sich zu verletzen ist in dieser Zeit nicht so praktisch. Außerdem ist es wichtig, regelmäßig (aber nicht zu viel) von deinem Bildschirm wegzuschauen. Damit gibst du deinen Augen eine kleine Pause.

7. Starte und beende den Tag mit Kontakt zu Kollegen

Da du von zu Hause aus arbeitest, ist der Kontakt zu Kollegen natürlich weniger als wenn alle einfach im Büro arbeiten. Abgesehen vom sozialen Aspekt kann es auch für deine Produktivität gut sein, zu Beginn und am Ende des Arbeitstags Kontakt zu Kollegen zu halten.Am Morgen könnt ihr dann besprechen, was ihr an diesem Tag machen werdet, über einen Videoanruf. Am Ende des Tages besprecht ihr dann, ob das alles auch geklappt hat. Das sorgt für einen kleinen Anreiz, auch zu Hause das Nötige zu tun.